Bauen für Generationen

Diese Zahl ist außergewöhnlich und zukunftsweisend. Denn Schmelzle+Partner versteht nachhaltiges Bauen als Zusammenspiel aus ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Faktoren.

Unser Nachhaltigkeitsprinzip besagt, dass ein Gebäude langfristig flexibel bleibt, Betriebskosten reduziert und als positives Zeichen für die eigene Verantwortung wahrgenommen wird.

Daher beginnt bei uns jedes Projekt mit einer ehrlichen Analyse und wird so entwickelt, dass es Generationen bestehen kann und neuen Anforderungen gerecht wird.

Hier stimmt uns auch der DGNB zu und würdigt unser Projekt Verwaltungsgebäude H36 für Vector Informatik in Stuttgart mit der weltweit ersten Doppelauszeichnung Platin und Diamant.

Ein Großteil der aktuellen Gesetze und Förderungen bezieht sich auf die Betriebsenergie von Gebäuden. Durch verbesserte Wärmedämmung und effiziente Technik wurde dieser Energieverbrauch bereits erheblich reduziert.

Mittlerweile rückt jedoch die graue Energie stärker in den Fokus. Das ist die Primärenergie, die für Herstellung, Transport und Bau eines Gebäudes benötigt wird. Sie macht heute bereits mehr als 50 Prozent aller Emissionen über den gesamten Lebenszyklus aus und ihr Anteil wird mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2050 voraussichtlich auf 80 Prozent steigen.

Nachhaltig zu bauen, heißt deshalb, gezielt den Materialeinsatz zu optimieren und auf maximale Langlebigkeit zu achten.

Unsere Masterplanung ist Planung im langfristigen Kontext. Langlebigkeit steht bei jeder S+P Planung von Beginn an im Fokus. Schon in der ersten Skizze denken wir mit, wie ein Gebäude auch nach mehreren Jahrzehnten nutzbar bleibt und sich neuen Anforderungen anpassen kann. Unsere Architektur schafft Substanz, die den Wandel überdauert und über Generationen flexibel bleibt.

Wir entwerfen Gebäude, deren Nutzung nicht auf eine Funktion beschränkt bleiben muss. Verwaltungs- und Industriebauten lassen sich bei Bedarf mit vergleichsweise geringem Aufwand in ein Hotel, eine Klinik oder moderne Arbeitswelten verwandeln. Beim Projekt VECTOR haben wir diesen Ansatz für die DGNB-Zertifizierung durch konkrete Hotelgrundrisse belegen können. So entstand ein Ort, der weit über die übliche Abschreibungszeit hinaus besteht. Aus einer ehemaligen Industriebrache wurde ein grüner Ort mitten in der Stadt.

Neubauten, Umbauten und Weiterbauten. Langlebigkeit ist kein Zusatz, sondern von Beginn an Teil unseres Prozesses. Nachhaltigkeit bedeutet bei Schmelzle+Partner nicht Verzicht, sondern Innovation. Das zeigen wir durch modulare Tragstrukturen und flexible Grundrisse. Sie werden bereits bei der Masterplanung mitgedacht und ermöglichen es, Gebäude unkompliziert weiterzubauen oder anzupassen, statt sie abzureißen. So bleibt jede Planung ressourcenschonend und zukunftsfähig.

Nachhaltiges Bauen braucht starke Partnerschaften. Wir begleiten unsere Bauherren bei Fragen der Zertifizierung, beraten zu Fördermöglichkeiten und stehen während des gesamten Projekts für Transparenz und Verlässlichkeit ein. Unser Netzwerk aus leistungsfähigen und erfahrenen Partnern trägt dazu bei, diese Prinzipien in jeder Projektphase zuverlässig umzusetzen und einen reibungslosen Ablauf für Sie sicherzustellen.

Seit 2011 entwickelt das Institut Dr. Foerster gemeinsam mit Schmelzle+Partner einen modularen Masterplan für den Standort Reutlingen. Teil des Konzepts ist die Renaturierung der ehemaligen Erschließungsstraße: Durch Entsiegelung und Begrünung entstehen hochwertige Freiflächen entlang der „grünen“ Achalm‑Achse.

Das Mobilitäts‑ und Freiraumkonzept umfasst Verkehrsberuhigung, Quartiersgarage, Begrünung und ein wasserbewusstes Gesamtkonzept mit See und Retentionsflächen. Ziel ist ein zukunftsfähiges, urbanes Innovationsquartier, das Wirtschaftskraft, Architektur, Ökologie und Lebensqualität verbindet.

Planen Sie mit uns, wie nachhaltige Architektur im Industriebau echten Mehrwert schafft und Ihre Ziele langfristig sichert. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.