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Produktionshallen 21 / 22 / 23
Gläserne Produktion für die Heimat des Spritzgusses.

Auftraggeber
ARBURG
Ort
Loßburg
Jahr
1998–2018
Größe
66.000 m²
Status
Realisiert

Am Standort Loßburg baut ARBURG GmbH + Co KG kontinuierlich seine Produktions- und Montagekapazitäten aus. Mit den Bauabschnitten 21, 22 und 23 realisierte SCHMELZLE+PARTNER MBB ARCHITEKTEN BDA drei großzügige und technisch hochmoderne Hallenmodule, die flexibel erweitert, energieeffizient und logistisch optimal konzipiert sind.

Masterplan

Arburg arbeitete schon immer mit Masterplänen. Als S+P 1998 nach Loßburg kamen, war der bestehende Plan vollständig umgesetzt – ein neuer musste entwickelt werden. Themen wie öffentliche Erschließung, Werksverkehr, Infrastruktur und Brandschutz führten zu einer modularen Werksstruktur.
Jedes Modul umfasst 80 × 96 m und folgt einem 16 × 16-m-Raster. Um freie Hallengeometrien zu ermöglichen, wurden Nebenräume in seitliche Kernbauten ausgelagert. Alle Module sind über eine zentrale Fahrstraße verbunden.

Mit Bauabschnitt 23 wurde ab Mitte 2020 schließlich die Produktionsfläche weiter ausgebaut — inklusive Erweiterung für Turnkey-Projekte, zusätzlicher Montagekapazität und Erweiterung der bestehenden Hallenstruktur. Weitere nachhaltige technologische Elemente wie Geothermie, Regenwassernutzung und moderne Entwässerungssysteme machen den Standort zukunftsfähig und umweltbewusst.

Heute erstreckt sich das Werk auf eine Gesamtfläche von rund 193.500 m² und vereint modernste Fertigung mit nachhaltiger Energie- und Ressourcennutzung — ein maßgeschneidertes Fundament für weiteres Wachstum und Innovation.

Der Bauabschnitt 22 wurde als zweites Modul erstellt. Baulich und technisch waren Konzepte nach modernsten Technologiestandards gefordert und sind mit integrierten Lösungen für Bau und Technik realisiert worden. Zielvorgabe für den Neubau des Bauabschnitts 22 war eine Nullenergiehalle.

Bauabschnitt 21 legte, als erster Bauabschnitt von Werk 2 das infrastrukturelle und logistische Fundament: Eine zentrale Fahrstraße für 40-Tonnen-LKWs, Versorgung über eine Technikebene sowie ein durchdachtes Energie- und Wassermanagement mit Regenwasserrückgewinnung, Photovoltaik und Windkraft.

„Für das Projekt wurden 1,2 Mio. Tonnen Erdmaterial bewegt.“

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